Musicals
Musiclett
"Ma très chère Cousine!"
Premiere: 04.09.2009, Schaezlerpalais, Rokokosaal
Text: Peter Dempf
Komposition: Stefanie Schlesinger, Wolfgang Lackerschmid
Bühnenbild und Kostüm: Markus Lüpertz
Regie: Stefan Schön
Spieldauer ca. 75 Minuten
www.baesle.de
Maria Anna Thekla Mozart
Maria Anna Thekla Mozart, das "Bälse", war weder eine berühmte Musikerin noch eine bekannte Schriftstellerin. Ihr einziger Verdienst: Sie hat geliebt. Und niemand anderer als Wolfgang Amadé Mozart hat ihr die außergewöhnlichsten Liebesbriefe der Welt geschrieben. Letztlich ist es dem "Bäsle", Wolfgangs Cousine Maria Anna Thekla Mozart, zu verdanken, dass diese erhalten blieben.
Im Musiclett "Ma très chère Cousine!" wird das Bäsle noch einmal mit seiner Liebe zu Wolfgang konfrontiert.
Als sie von Mozarts Frau Konstanze aufgefordert wird, ihr doch für eine Biographie Wolfgangs Briefe zuzusenden, die sie einst von ihm erhalten hat, kramt sie seine "Bäsle-Briefe" heraus. Sie liest diese noch einmal durch und durchlebt ein Feuerwerk der Gefühle von aufflammender Liebe bis zu tiefer Verachtung, von lächelndem Erinnern bis zur Enttäuschung der verlassenen Frau, die sich letztlich von ihrer Liebe löst.
In einer kogenialen Mixtur aus verspielten Kompositionen und jazzigen Melodien, Improvisationen und Phrasierungen haben Stefanie Schlesinger und Wolfgang Lackerschmid einen musikalischen Brückenschlag zu Mozarts Briefen gewagt sowie die von Peter Dempf getexteten Liebeslieder, Abzählreime und Antwortbriefe für eine Person augenzwinkernd vertont. Einfühlsam und zärtlich, unverblümt und kokett zeichnen sie das seelische Auf und Ab eines Menschen nach, der geliebt hat.